Ablauf der Akupunktur Behandlung
Zu Beginn der Behandlung wird auch hier eine ausführliche Anamnese durchgeführt. Dabei stelle ich einige Fragen, um das Tier in die fünf Elemente der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) einzuordnen. Dies hilft bei der ersten Einschätzung, welcher Meridian betroffen sein könnte. Die Anamnese umfasst die Erfassung der Krankengeschichte, der aktuellen Beschwerden und der Lebensumstände des Tieres.
Darauf folgen die Puls- und Zungendiagnostik. Dabei wird der Puls an verschiedenen Stellen des Körpers gefühlt und analysiert. Die Qualität, Stärke und Regelmäßigkeit des Pulses geben Hinweise auf den Zustand der inneren Organe und des Energieflusses im Körper. Bei der Zungendiagnostik wird die Zunge des Tieres genau betrachtet, um Hinweise auf den Gesundheitszustand zu erhalten. Farbe, Form, Belag und Feuchtigkeit der Zunge geben Aufschluss über mögliche Ungleichgewichte im Körper.
Zuletzt nutze ich noch ein sogenanntes „Abdrückraster“. Dies ist eine Methode, bei der bestimmte Punkte auf dem Körper des Tieres abgedrückt werden, um schmerzhafte oder empfindliche Stellen zu identifizieren. Diese Punkte können Hinweise auf Blockaden oder Störungen im Energiefluss geben.
Nach der Anamnese und Diagnostik werte ich die Ergebnisse aus und suche gezielt nach Akupunkturpunkten, die sich am besten für die bestehende Problematik eignen. Diese Punkte werden anhand der 5-Elemente-Akupunktur ausgewählt, um den Energiefluss (Qi) zu harmonisieren und Blockaden zu lösen. Dabei wende ich unterschiedliche Methoden an, wie die klassische Akupunktur, Lasertherapie, Moxibustion und Phonophorese.